Dialogbegleitung & Termine
Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass Menschen immer ihr Bestes geben, von sich zeigen und mitteilen, dass wir alle vollkommen unvollkommen sind. Jeder von uns ist wundervoll und einzigartig. Jeder hat andere Lebensbedingungen. Die Umstände, in denen wir leben, werden als unterschiedlich herausfordernd empfunden und es fällt uns nicht so leicht, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Wir leben und verhalten uns alle ganz unterschiedlich und haben doch im Innersten die gleichen Sehnsüchte und Wünsche nach Verbindung, Anerkennung, Wertschätzung und Liebe.
Ein liebevolles Miteinander in Wort und Tat...
Ich erlebe immer wieder, wie gut es tut, wenn wir unvoreingenommenen, interessiert in Kontakt und in tiefgehende Gespräche kommen.
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Hier möchte ich meinen Beitrag leisten.
Mir ist es wichtig, mit meinen Mitmenschen ein liebevolles Miteinander in Wort und Tat, jenseits von richtig und falsch zu pflegen und zu leben.
Als begeisterte, wohlwollende Dialogbegleiterin, kann ich eine Gesprächsatmosphäre herstellen und aufrechterhalten, die jedem Teilnehmer erlaubt, so zu sein, wie er ist. Jeder kann sagen, was ihm wichtig ist, wird gehört und geachtet, so dass der Austausch als wohlwollend empfunden und bereichernd wirkt. Neue eigene Sichtweisen und gemeinsame Ideen können entstehen.
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Da ich Gespräche auf Augenhöhe liebe, duze ich gerne.
Hast du Interesse oder eine Sehnsucht nach solchen Gesprächen und Begegnungen?
Dann komm gerne auf mich zu:
Alle, die mein Angebot anspricht, dürfen sich unverbindlich bei mir melden und wir können in einem Gespräch klären, wie wir uns gemeinsam auf den Weg zum Dialog machen und ihn planen können.
Wir besprechen, um welches Thema, um welche Frage es gehen kann.
In einem nächsten Schritt klären wir, wo, wann und wie oft wir uns treffen wollen.
Wir treffen uns dann in Ruhe vor dem gemeinsamen Dialog und bereiten den Raum vor.
Wir bilden einen Stuhlkreis, gestalten eine schöne Mitte, von mir aus mit Klangschale, Redestein und Blumen, oder so, wie es dir entspricht.
Nachdem alle Dialogteilnehmer eingetroffen sind, gebe ich einen Überblick über den Ablauf.
Es gibt eine kurze Einstiegsrunde, in der jede/r zu Wort kommt.
Dann erkläre ich, was mit „Dialog“ gemeint ist, wie er ablaufen wird und welche Haltung wir im Dialog anstreben und einnehmen möchten.
Wir orientieren uns an folgenden Anregungen:
Während des Dialogs übernimmt jede/r Teilnehmer/in Verantwortung für sich und die Gruppe, und versucht die Haltung des Dialogs einzunehmen.
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Beim Dialog nimmt man ein Redesymbol in die Hand und spricht von sich und seinen eigenen Erfahrungen, von Herzen. Man versucht das Wesentliche auf den Punkt zu bringen und achtet darauf, dass der eigene Redebeitrag so lange dauert, dass alle anderen Anwesenden ebenfalls genügend Zeit haben, zu Wort zu kommen.
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Ein Redestein schafft bei manchen Menschen Abwehr und Skepsis, lässt man sich unvoreingenommen auf ihn ein, schafft er Klarheit und Verlangsamung und ist ein wertvoller Bestandteil des Dialogs.
Der Dialog lebt davon, dass die Dynamik des Gesprächs verlangsamt wird, Pausen entstehen.
Wenn eine/r spricht, üben sich alle anderen im Zuhören, so, wie Momo es kann.
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Zu Beginn und zum Abschluss wird eine Klangschale angestimmt. Man beobachtet, was in einem vorgeht und reagiert nicht gleich.
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Man hängt seine eigenen Gedanken an eine imaginäre Wäscheleine und macht sich damit frei, von den eigenen Geschichten, so dass man unvoreingenommen zuhören kann.
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Wir sind eine andere Gesprächskultur gewohnt, der Dialog schafft einen Erfahrungs- und Übungsraum, in dem man sich anders mitteilen und auf eine andere Art zuhören lernen kann.
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Es ist eine Übungssache, die man immer weiter verfeinern kann. Alleine die Bereitschaft und die Erwartung, dass alle versuchen dementsprechend zu reden und zuzuhören schafft eine angenehme Atmosphäre.
Mit der Haltung, die man im Dialog einnimmt, kann folgendes entstehen:
eine wohlwollende und wohltuende Atmosphäre
das Gefühl gehört und verstanden zu werden
ein Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit
Bestärkung & Bereicherung
alte Glaubenssätze, Wertungen, Begrenzungen werden einem bewusst
neue Ideen & Möglichkeiten entstehen
Was den Dialog ausmacht, zeigt sich auch, wenn man ihn mit der Diskussion vergleicht.
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In der Diskussion möchte man seinen Standpunkt vertreten, ihn
beibehalten, darauf beharren, sich abgrenzen, andere überzeugen, so können Distanz, Trennung, Gräben und Ablehnung entstehen.
Ich habe den Eindruck, wir sehnen uns alle nach der Haltung des Dialogs, bzw. sind der Meinung, dass wir selbst bereits so sprechen und zuhören, als wäre die Haltung selbstverständlich und erwarten sie stillschweigend voneinander.
Allerdings erleben wir immer wieder im Alltag ein anderes Verhalten, das uns aufregt, stört oder ärgert.
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Ich selbst war begeistert vom Dialog und anfangs der Meinung, ich spreche bereits von Herzen und sei eine gute Zuhörerin.
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Durch den Dialog lerne ich immer wieder, wie stark meine eigenen Muster sind und wie anspruchsvoll es ist, die Haltung des Dialogs in sich wach zu rufen, präsent zu haben und einzunehmen.
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Deshalb empfinde ich den Dialog als wunderbares Übungsfeld, in Ruhe kann man sich vornehmen, diese Haltung bewusst einzunehmen. Egal, ob ungeübt oder geübt, sich bewusst zu einem Dialog zu treffen und sich darauf einzulassen ist bereits wirkungsvoll.
Welches Thema wählt man?
Eine Frage, einen Konflikt, um den es gerade geht, ein Thema, das alle beschäftigt.
Das Thema können wir in einem Vorgespräch gemeinsam heraus arbeiten, oder es entsteht im Dialog.
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